Seit drei Spielen hat der MSV Duisburg in der Regionalliga nicht gewonnen. Auf Rang vier liegend, geht es nun am Samstag (14 Uhr) in das Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück.
Und hier soll, vor erwarteten 14.000 Zuschauern, der Bock wieder umgestoßen werden. Verzichten muss MSV-Trainer Dietmar Hirsch auf Jesse Edem Tugbenyo und Jannik Zahmel.
Vor allem in der Offensive will der Ex-Profi nachlegen - nachdem die Abwehr steht und bereits fünfmal zu Null spielen konnte. Hirsch betont vor den 90 Minuten gegen den SC Wiedenbrück: "Ich hoffe auf ein geiles Spiel. Der Plan ist, dass wir höher anlaufen als bei Fortuna Köln. Das war auch dort der Plan, aber wir sind auch auf einen sehr guten Gegner getroffen."
Die Qualität der Kölner ist - bei allem Respekt vor Wiedenbrück - sicher höher als beim SCW. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass der nächste MSV-Gegner im Sommer seinen Etat ordentlich zurückfahren musste.
Trotzdem warnt Hirsch vor der Mannschaft von Trainer Thomas Stratos. "Sie spielen einen selbstbewussten Fußball. Sie haben mit Jan-Lukas Liehr einen torgefährlichen Mann dabei und mit Thomas einen erfahrenen Trainer. Und für eine Mannschaft, die im Keller steht, haben sie relativ wenig Tore kassiert. Sie machen viel aus ihren Möglichkeiten, das wird ein unangenehmer Gegner."
Und in der Mitte erwarte ich eine größere Mentalität, sich mal in den Ball zu knallen
Dietmar Hirsch
Den die "Zebras" aber dennoch besiegen müssen, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Und sollte es im Vorwärtsgang trotzdem weiter etwas ruckeln, dann darf es auch ruhig ein ruhender Ball sein, der zum Dosenöffner wird, wie Hirsch erklärt: "Ich bin mit den Standards teilweise zufrieden. Unsere Quote könnte noch besser sein. Und in der Mitte erwarte ich eine größere Mentalität, sich mal in den Ball zu knallen."
Wo wir beim Thema sind, Hirsch ist das Auftreten seiner Elf ab und an noch zu lieb, zu viel wird fußballerisch gelöst. Seine Ansage: "Das Eklige geht uns noch etwas ab. Das braucht man aber in der Regionalliga auch. Daher haben wir im Training zuletzt auch mehr laufen lassen."